Mathematik Lernstudio
Dipl.-Math. W. Köpper
Mathematik verstehen in der Mathe Nachhilfe
Prüfungsvorbereitung

Eine gute, erfolgreiche Prüfungsvorbereitung in Mathematik muss immer ein gründliches Verständnis der zu prüfenden Lerninhalte anstreben. Oft werden vom prüfenden Lehrer im Vorfeld der Prüfung alte Musterprüfungen für die Lernenden bereit gestellt. Kann der Prüfling diese Musterprüfungen ohne weiteres unter Prüfungsbedingungen lösen, dann ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass er bereits gut vorbereitet ist. Leider versuchen viele Prüflinge, die dazu nicht in der Lage sind, sich nun dadurch vorzubereiten, dass sie sich die Musteraufgaben vorrechnen lassen oder die Musterlösungen studieren und einprägen. Das geht zwangsläufig schief: Angenommen 20 bereit gestellte Musteraufgaben wurden aus einem Pool von 1000 möglichen Aufgaben zufällig ausgewählt. Wer alle 20 Musteraufgaben auf Anhieb lösen kann, der kann aus statistischer Sicht sehr wahrscheinlich fast alle in Frage kommenden Aufgaben lösen und wird die Prüfung sicher bestehen. Wer jedoch keine der Aufgaben lösen kann und sich die Lösung dieser Aufgaben nun verständnisfrei einprägt, der kann zur Prüfung genau 20 von 1000 möglichen Aufgaben lösen und hat damit kaum eine Chance, die Prüfung zu bestehen. Prüflinge, die sich auf diese Weise vorbereiten, lassen sich die Lösungswege oft von "Nachhilfelehrern" demonstrieren und wiegen sich danach in einer trügerischen Sicherheit. Im "Journal of Applied Research in Memory and Cognition" 9/2020 schreiben Carpenter, Witherby und Tauber dazu

"Decades of research on metacognition have shown that students are not particularly good at evaluating their own learning, and they hold many false assumptions about how people learn. Students have a strong tendency to prefer instructional approaches that enhance their subjective impressions of learning, but that have been shown through empirical research to be ineffective or even counter productive for learning."